Bergwanderung am 18.09.14 von Jachenau auf den Hirschhörnlkopf u. zurück durch die Rappinschlucht mit der Ski- u. Bergsportabt. des TSV Ottobrunn

Wir sind unser neun, die sich bei gutem Wetter bereits um 7.30 Uhr am Haidgraben treffen. Neben Peter S. unserem Tourenführer, Hannelore Z., Brigitte A., Sonja K., Otto, Willi, Wolfgang und dem Berichterstatter ist der schokoladenbraune, neue Gast Sidney sofort der Mittelpunkt. Peter‘s Jagdhundmischling begrüßt jeden von uns, wie es sich für einen aufgeweckten Jungspund gehört. Glücklicherweise versucht er nicht, bei der stürmischen Begrüßung seine Pfoten auf unsere Schultern zu legen. Um 9 Uhr starten wir in Jachenau vom gebührenpflichtigen Parkplatz (2 Euro) beim Schützenhaus rechts unterhalb der Kirche.
Peter und Sidney entscheiden, nicht über die längere Forststraße durch das Tal der Kleinen Laine über die Kotalm zu starten, sondern gleich den anspruchsvolleren Bergweg zu nehmen. Dieser Weg beginnt auch am Parkplatz und führt zunächst über die kleine Holzbrücke. Sofort wird er steiler, bis wir auf den Forstweg stoßen. Kurze Zeit später benutzen wir einen rechten Abzweig, der sich aber als Sackgasse entpuppt. Wir marschieren bis zum Forstweg zurück und stoßen nach einiger Zeit auf den Steig Nr. 483 A. Der ist nun wirklich steil und führt durch Mischwald in vielen Serpentinen durch einen Hang hinauf zu einem freien und breiten Wiesenrücken. Wir passieren das Schild zur“ Kotalm“ und steigen weiter bergauf vorbei an der idyllischen Pfundalm (auch Bärenhauptalm – 1400 m), bis wir nach 2,5 Std. das Gipfelkreuz des Hirschhörnlkopfes (1.514m) erreichen. Nach sonnigem Fotoshooting machen wir eine Gipfelbrotzeit und genießen das traumhaft schöne Panorama. Selbst Sidney lässt sich für einen Moment im Gras nieder, um anschließend nach „wurstigen“ Schmankerln zu schnuppern. Da aber seine „Lehrzeit“ noch nicht beendet ist, geht er leer aus. Programmgemäß soll der Rückweg durch die Rappinschlucht nach Jachenau führen. Peter und sein Garmin kennen und suchen nun den Pfad, der direkt vom Hirschhörnlkopf zum Rappinbach und dann in die Schlucht führt. Vorsichtig steigen wir den steilen Grashang hinab. Gott sei Dank haben wir Skistecken dabei, die uns einen einigermaßen guten Halt geben. Alles ist zugewachsen und trotz Garmin finden wir keinen Steig bis wir ein Wegerl entdecken. Rechts oder links, das ist jetzt die Frage. Rechts hinunter sehen wir keinen weiterführenden Pfad. Also folgen wir dem Pfad in linker Richtung. Schnell merken wir, dass dieser Pfad um den Hirschhörnlkopf herumführt. Wir laufen bis zur Abzweigung zur Kotalm, die wir ja schon beim Aufstieg gesehen haben. Nachdem wir die unbewirtschaftete Kotalm erreicht
haben, marschieren wir auf dem Weg Nr. 451 vorbei am „Talfleck“ auf dem Via Alpina bis zur Kochler-Alm. Jetzt führt der Weg rechts weg am Rappinbach entlang in die Rappinschlucht. Der schmale Pfad in der Schlucht lässt die Schluchttiefe noch gewaltiger erscheinen. Dann erreichen wir die Forststraße, die durch das Tal der „Großen Laine“ zurück nach Jachenau führt. Um 16.30 Uhr, nach 7,5 Std. erreichen eine momentan etwas ruhigere Sidney und wir unseren Parkplatz am Schützenhaus, das gleichzeitig auch eine Gastwirtschaft ist. Hier machen wir nochmal eine längere Weißbierpause, bevor wir um 19 Uhr Ottobrunn erreichen.
Fazit: Eine lange u. abwechslungsreiche Bergtour. Sidney sollte uns des Öfteren begleiten.
Peter, vielen Dank. Es hat uns allen sehr gut gefallen!
Günter

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